Technologie-Frust: Auf Amazon-Aktien habe ich weiterhin Lust Erst letzte Woche habe ich Euch vom tiefen Burggraben erzählt, mit dem Verkaufsplattform und Cloud-Experte Amazon die Konkurrenz fernhält. Auch wenn die gerade veröffentlichten dritte Quartalszahlen auf hohem Niveau enttäuschten, bin ich felsenfest überzeugt, dass Amazon´s Graben auf sicheren Fundamenten gebaut ist. Quartalszahlen sind ein wenig wie Charts. Je nachdem welche Zeitspanne man wählt, schaut die Dramatik unterschiedlich aus. Die Umsätze sind im Pandemiejahr 2020 um 38 Prozent gestiegen, der Gewinn pro Aktie um 82 Prozent. Das sind hohe Messlatten für einen Vergleich des dritten Quartals 2020 mit dem heurigen. Nimmt man die durchschnittliche Entwicklung in den letzten zwei Jahren, schaut das schon freundlicher aus. Dann liegt das Umsatzwachstum bei 25 Prozent im Vergleich zu 20 Prozent vor Pandemieausbruch. Was mich als Langfristanleger auch positiv für Amazon stimmt ist, dass die Margen- und Wa...
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Millennials-Aktien meiden!
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Der Deutsche Bank-Chefanlagestratege Ulrich Stephan würde aktuell „Millennials-Aktien“ meiden. Damit meint er typischerweise jene Aktien, die die Jung-Aktionäre, also die Millennials in der Pandemie gerne gekauft haben: Anteile von populären Unternehmen, die man beispielsweise mit Elektromobilität, saubere Energie wie Wasserstoff oder Windenergie verbindet. Die sind nicht nur hoch bewertet, sondern in der Regel Wachstumsaktien, die zu einem hohen Anteil fremdfinanziert sind. Die hohe Bewertung wird vor allem dann schlagend, wenn Zinsen etwa in den USA steigen sollten. Denn die Bewertung ist ja klassisch nichts anderes wie die abdiskontierten Gewinne, die dahin schmelzen, sobald sie mit einem höheren Zinssatz abdiskontiert werden. Dr. Ulrich Stephan ist zu Gast in der aktuellen Folge der Geldmeisterin. Der Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank liefert in der Episode auch gute Argumente, warum er in Europa in den nächsten J...
Highflyer aus Österreich - ATX schafft es auf 36 Prozent YTD
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Es stimmt schon, viel ist derzeit faul im Staate Österreich. Aber genau deshalb ist es an der Zeit, finde ich, eine Lanze für die österreichische Wirtschaft zu brechen und das Sittenbild vom Standort Österreich zurecht zu rücken. Liebe GeldmeisterInnen auch in Deutschland und der Schweiz, man darf von der österreichischen Regierung keinesfalls auf unsere tüchtigen börsenotierten Unternehmen rückschließen. Die verfolgen sehr wohl alle eine strikte Governance policy. Sie müssen sich auch im Gegensatz zu manchem österreichischen Politiker nicht fragen, was ihre Leistung war und ist. Die spiegelt derzeit sehr schön der österreichische Leitindex ATX wieder. Die Wiener Börse gehört heuer mit einem Anstieg von bis dato 36 Prozent zu den bestperformenden Börsen der Welt. Das ist in der Wiener Börsengeschichte sensationell. Dazu hat zuletzt die Börsen-Legende Jim Rogers Mitte der 80erJahre verholfen, den ich übrigens in einem der nächsten Folgen meines Podcasts GELDMEISTERIN wiede...
Flucht in die Realwerte als Rezept gegen die Geldkrise
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P rofessor Dr. Thomas Mayer, Leiter des Research sorgt sich so wie ich um die langfristigen Folgen der Staatsschulden. Gegen die Geldkrise könne man sich seiner Meinung nach nur durch die Flucht in Sach- oder Realwerte wappnen kann. Das Original-Gespräch hörst Du hier: https://lnkd.in/esAhCSPF https://lnkd.in/eqf4jrUa Die Staaten können sich höhere Zinsen nicht leisten, ist Thomas Mayer überzeugt. Die Schuldenberge der Staaten werden weiten ansteigen, die Geldkrise und der Vertrauensverlust in die Währungen wird sich verschärfen und wenn wir unseren Wohlstand bewahren wollen, hilft nur die Flucht in die Sachwerte. Immobilien, wobei hier für den privaten Durchschnittssparer die Manipulationskosten von Vorsorgeimmobilien zu hoch sind. Hier sind Aktien, also Beteiligungen an Unternehmen, die beste Alternative. Bei Aktien, so Mayer sollte man wiederum stark geographisch und auch zwischen Wachstums-, Value- und Dividendenaktien sowie zwischen Branchen diversifizieren. Ma...
Politische Börsen haben lange Beine.
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Politische Börsen haben lange Beine .... https://lnkd.in/eUACyT-p ... das behaupte ich einmal. Einfach so. Auch wenn ich damit Altmeister André Kostolany widerspreche. Dessen legendäre Spruch lautete bekanntlich: „Politische Börsen haben kurze Beine.“ Was so viel heißen soll, als dass politische Einflüsse an der Börse deutlich kürzer wirken als wirtschaftliche Entwicklungen. Das hat sich bei Trump gezeigt, bei Putin, beim Säbelrasseln von Kim Yong Un. Und auch am Tag Eins nach der deutschen Bundestagswahl ging die Börse schnell wieder zur Tagesordnung über. Hauptsache rot-rot-grün geht sich nicht aus. Und doch, davon bin ich überzeugt, haben sich die Zeiten geändert und politische Einflüsse wirken sich seit der Finanzkrise 2008 und verstärkt durch die Pandemie sehr wohl längerfristiger aus, weil eben Reregulierungen wieder stark zugenommen haben - Stichwort Banken Union, EU-Aktionsplan und Kohleausstieg. Der starke Einfluss der Geldpolitik auf die Zinsland...
D-A-CH: Welche Börse mehr Gewinne bringt
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Viele Analysten ziehen aktuell die europäischen Börsen anderen internationalen Kapitalmärkten vor, insbesondere der schon sehr gut gelaufenen US-Börse. Nicht so Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse der Baader Bank, der weiterhin auf US-amerikanische Aktien mehr abgewinnen kann. Die GELDMEISTERIN fragte ihn dennoch nach seinen Einschätzugnen für die Deutsche, die österreichische und die Schweizer Börse. Letztere ist für Robert Halver der „heilige Gral der Stabilität" mit Dividenden-starken soliden Schwergewichten wie die großen Banken, die Pharma-Branche mit Novartis und Roche und dem Lebensmittelkonzern Nestlé. Stabilität bringt hier auch die Schweizerische Notenbank, die bei vielen Schweizer Bluechips - allerdings auch bei amerikanischen - im größeren Stil investiert ist. Sie legt 20 Prozent ihrer Devisenreserven, das sind über 214 Milliarden Franken in Aktien an, davon mehr als die Hälfte, 150 Milliarden Franken in den USA. Auch ist die Schweizerische Nat...
Anlegen mit Plan: Die ETF-Kern-Satelliten-Strategie
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Foto: Pixabay_mission to mars Für langfristige erfolgreiche Investments braucht es einen Plan, etwa die „Core-Satellite-Strategy", auf die Thomas Meyer zu Drewer, Vertriebschef für Österreich und Deutschland, ETF Lyxor schwört. Das Kerninvestment besteht aus ETFs – ein Drittel Weltaktien (MSCI World) , ein Drittel Europa (EuroStoxx 600) , ein Drittel Emerging Markets (MSCI Emerging Markets). Rund herum kann man noch jeweils fünf bis zehn Prozent in sogenannte Satelliteninvestment investieren, etwa in spezielle geographische Märkte, Sektoren oder Megatrends wie Digitalisierung oder Klimawandel. Das können je nach Geschmack und Risikobereitschaft auch Spezial-ETFs, gemanagte Fonds oder auch Einzelakti...