Private Equity für alle
Privates
Beteiligungskapital ist meist Großinvestoren wie Family Offices,
Pensionskassen oder Stiftungen von Universitäten vorbehalten. Bei Null-
und Negativzinsen und nach der ausgiebigen Börsenrally suchen natürlich auch wir
Privatanleger alternative Assets. Das kann man über Zubringerfonds, die
in Private Equity investieren. Das heißt aber, man muss einige Prozente
an Zwischenhändler abdrücken und dann muss es sich noch lohnen. Man kann
sich auch direkt an große börsennotierten Beteiligungsgesellschaften
beteiligen wie an den Experten Blackstone oder die Carlyle-Group. Oder
man kauft Aktien von SPACS, Special Purpose Aquisition Companies, die
oftmals aber Know How erst im Geld einsammeln bewiesen haben.
Börsennotierte Holdings sind als Miteigentümer ihrer Beteiligungen auch
Diener zweier Herren. Bleibt noch die Möglichkeit über ETF´s auf Private
Equity Indizes an der Entwicklung der Finanzinvestoren zu
partizipieren. Solche bieten etwa ishares und Xtrackers an.
Die Indexbranche setzt aber jetzt auf mehr: Auf sogenannte „Super-Indizes“, die neben Private Equity gleichzeitig auch alle andere Assetklassen tracken wollen, eine Art One-Stop-Investmentshop, mit dem man sich mit einem Index ein fertiges, tip-top-gestreutes Portfolio einkauft, inklusive außerbörsliches Private Equity. Mehr dazu in der nächsten Börsenminute.
Viel Hörvergnügen mit der aktuellen Episode wünscht Julia Kistner
https://open.spotify.com/episode/5BYeoh8I5M8b9rx6nnVAJj?si=DXG7RtLeQhuifd3MPfOa1g&dl_branch=1
Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.
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