Börsen - Vokabular

 

Hier mal einige Begriffe und Definitionen die im Zusammenhang von Börse und Trading stehen.

Copy Trading - mit Copy Trading können Personen an den Finanzmärkten automatisch Positionen kopieren, die von ausgewählten Personen eröffnet und verwaltet werden.

CFD Trading - CFD (Contracts for Difference) oder Differenzkontrakte, ist eine Form eines Total Return Swaps. Hierbei vereinbaren zwei Parteien den Austausch von Wertentwicklungen und Erträgen eines Basiswerts gegen Zinszahlungen während der Laufzeit. Er reflektiert damit die Kursentwicklung des zu Grunde liegenden Basiswertes.

Daytrading - oder Day-Trading steht für das kurzfristige Handeln an einer Börse unter Nutzung von Schwankungsbreiten von Börsenkursen. Hierbei werden Positionen innerhalb des gleichen Handelstages eröffnet und wieder geschlossen - mit dem Ziel, von entsprechenden Kursschwankungen zu profitieren.

Derivate - im Finanzwesen ein vom Kassageschäft abgeleiteter Finanzkontrakt über einen bestimmten Basiswert mit einer Laufzeit von mehr als zwei Bankarbeitstagen

ETCist die Abkürzung für Exchange Traded Commodity, ein Wertpapier für den Handel von Rohstoffen. ETC können nicht mit jedem Depot gehandelt werden, ggf. muss ein Depotwechsel in Erwägung gezogen werden. Eine ausführliche Erläuterung finden Sie im Eintrag für Exchange Traded Commodity.

ETN - Bei den Exchange Traded Notes (ETNs) handelt es sich um börsengehandelte Wertpapiere, die mit den bekannten Exchange Traded Commodities (ETCs) vergleichbar sind.
Bei den ETNs handelt es sich um Schuldverschreibungen einer Bank. Zum Fälligkeitstag zahlt die Bank den Index-Ertrag (abzüglich Gebühren) aus. Der Anleger geht dementsprechend ein Kreditrisiko der Bank ein, da die ETNs grundsätzlich nicht besichert sind.
Die ETNs bilden dabei die Wertentwicklung von zugrundeliegenden Referenzindizes 1:1 nach. ETNs basieren auf Indizes außerhalb des Rohstoffsektors (z.B. Währungen).
Ein großer Vorteil der ETNs liegt in den niedrigeren Gebühren. Die ersten ETNs wurden im Jahr 2006 in den Vereinigten Staaten emittiert.

Hexensabbat - Viermal im Jahr kommt es an den drei weltweit wichtigsten Derivatebörsen zum großen Hexensabbat, gewöhnlich der dritte Freitag des dritten Monats eines Quartals, an dem Terminkontrakte wie Futures und Optionen verfallen.

Proprietary Trading - Der Eigenhandel ist im Bankwesen der Handel mit Finanzinstrumenten im eigenen Namen und für eigene Rechnung zwecks Erzielung kurzfristiger Handelsgewinne, der nicht durch Kundengeschäft ausgelöst wird.

Saisonales Trading bezeichnet eine Handelsstrategie, die aufgrund eines saisonalen Effekts zeitlich begrenzt ist. Hier werden Trades in einem festgelegten Zeitraum ausgeführt, der historisch betrachtet einen positiven Erwartungswert mitbringt.

Swingtrading - bezeichnet eine hochspekulative Anlagestrategie, bei der versucht wird, durch Ausnutzung von Kursschwankungen Gewinne zu erzielen.

Trader - Der Anglizismus Trader steht in der Finanzwirtschaft für Personen oder Institutionen, die als Händler von Finanzinstrumenten oder Commodities fungieren.







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